Leichtathleten besuchen Olympiastadion zur Leichtathletik EM

Seit der WM 2009 hat es ein Leichtathletikfest dieser Größe nicht mehr gegeben. Die 24. Leichtathletik-Europameisterschaften im Berliner Olympiastadion entwickelten sich zum
"Sommermärchen“ der olympischen Kernsportart Nr.1. An insgesamt 7 Wettkampftagen im historischen Leichtathletik-Tempel wurden viele sportliche Geschichten geschrieben.
Zeugen einer dieser Geschichten wurden 68 Leichtathleten, Trainer und Eltern des VfL Stade. Am vorletzten Ferientag setzte sich ein großer Reisebus, bis auf den letzten Platz mit
Leichtathletikfans besetzt ,in Bewegung Richtung Berlin. Nach einem ausgiebigen Besuch der Fanmeile auf dem Breitscheidplatz, einer Stippvisite zum Brandenburger Tor , hieß das Ziel nur noch
Olympiastadion. 50.000-60.000 Zuschauer verfolgten täglich das Geschehen und die sportlichen Höhepunkte auf der blauen Laufbahn des Berliner Stadions.
Das war eine beeindruckende Kulisse, die viele Athleten zum ersten Mal in diesem Ausmaß erleben konnten. Aufmerksamkeit war gefordert. Hochsprung der Männer im
Zehnkampf,Stabhochsprungqualifikation der Frauen, Finale im Hammerwerfen der Männer und Gina Lückenkemper. Deutschlands Top-Sprinterin qualifizierte sich in eindrucksvoller Manier für das
spätabendliche Finale.
Und das erwarteten alle mitgereisten Fans mit großer Spannung. Beim Start herrschte absolute Stille im riesigen Stadion- die Ruhe vor dem Sturm. Mit dem Startschuss erlebten alle ein Tollhaus.
Gina Lückenkemper nahm die ohrenbetäubende Unterstützung der Zuschauer an und beeindruckte alle auf ihrem Lauf zur Silbermedaille über 100m.
Den Stadern wird es lange in Erinnerung bleiben: eine fröhliche und sympathische Leichtathletin, die ihren Job so schnell erledigt und damit beste Werbung für die olympische Kernsportart Nr.1
macht.