Silbermedaille für Alexander Klintworth und viele Bronzemedaillen für den Kreis Stade bei den Landesmeisterschaften


Inzwischen 27 Jahre alt und immer noch mit großer Freude dabei: Hochspringer Alexander Klintworth von der LGK Nord Stade musste sich bei den niedersächsischen Hallenmeisterschaften am Sonntag in Hannover nur Eike Onnen geschlagen geben. Der Hannoveraner Eike Onnen ist seit Jahren einer der Besten in Deutschland. Er wurde mit 2,20 m Landesmeister, dahinter aber schon Alexander mit guten 2,04 m.

In blendender Verfassung zeigte sich Amelie Schulz vom VfL Stade in der Klasse der unter 18 Jährigen. Sie traf im 60 m Hürden-Finale auf extrem starke Konkurrenz:

mit im Starterfeld unter anderem die amtierende U18-Weltmeisterin über 200 m, Talea Prepens aus Cloppenburg. Sowie die spätere Siegerin Zoe Gercken aus Wehdel, eine der besten deutschen Hürdenläuferin in dieser Altersklasse . Diese beiden Athletinnen waren nicht zu bezwingen, aber Amelie lief mit 9,09 Sekunden eine erstklassige Zeit und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Bereits zwei Stunden vorher hatte die 16jährige Staderin mit 11,61 m und dem fünften Rang im Kugelstoßen positiv überrascht. Im letzten Versuch steigerte sie ihre persönliche Bestleitung um 40 Zentimeter und zeigte damit, dass auch im Mehrkampf wieder mit ihr zu rechnen ist. Auf Platz neun mit 10,56 m im gleichen Wettkampf Rebecca Meier von der LGK Nord Stade.

Im Hochsprung der „U18“ mischte die erst 15 Jährige Henrike Rieper von der LGK Nord Stade ganz oben bei den viel Älteren mit. Mit sehr guten 1,64 m wurde sie am Ende Dritte. Ihre richtigen U 16-Landesmeisterschaften kommen erst am folgenden Wochenende und da möchte sie dann ganz oben auf dem Treppchen stehen. Die Form dafür ist auf alle Fälle da.

 
Der Stader Trainer Guido Clostermann, seit 2 Jahren zuständig für die männliche Jugend des VfL Stade, freute sich über seinen jungen Athleten Mustafa Qorbani, der bei der „U18“ über 400 m mit 58,83 Sekunden die drittschnellste Zeit lief. Mustafa kam vor zwei Jahren ohne Eltern aus Afghanistan nach Deutschland und hat sich hier nicht nur im Sport prächtig entwickelt.